close
close

topicnews · October 4, 2024

Die kuriosen Spitznamen der MMA-Stars

Die kuriosen Spitznamen der MMA-Stars

Mixed Martial Arts in Deutschland steuern auf ein historisches Event in neun Tagen vor rund 60.000 Zuschauern im Frankfurter Deutsche Bank Park zu. Die Protagonisten haben teilweise kuriose Spitznamen. Wir stellen einige von ihnen vor.

Wer Mixed Martial Arts verfolgt, weiß, dass auch ein gewisser Showteil dazugehört. Der Einlauf zum Käfig fällt da schon mal ausgefallener aus, auch die Spitznamen vieler Kämpfer haben einen Hintergrund. Bei Oktagon 62 im Frankfurter Deutsche Bank Park werden zahlreiche MMA-Kämpfer aus Deutschland auflaufen. Wir klären auf, warum sie Ringnamen wie “Stifler”, “Pistolero” oder “Mad Max” haben.

Oktagon 62 ist am 12. Oktober ab 16.30 Uhr exklusiv auf RTL+ zu sehen (im Premium-Abo ab 8,99 Euro*).

“Mad” Max Coga

Der Frankfurter ist eine kleine Stadtikone. Er betreibt den Szeneclub Pik Dame und setzt sich in der Stadtentwicklung für sein Bahnhofsviertel ein. Auch im Ring hat sich der Veteran über die Jahre einen Namen gemacht. Nach Ausflügen in die PFL oder bei KSW war er zuletzt Champion in zwei Gewichtsklassen bei der deutschen Organisation NFC. Den Beinamen “Mad Max” (“Verrückter Max”) hat er seinem aggressiven Kampfstil zu verdanken, wie er im Interview mit ntv/RTL verriet. Dem will er bei seinem Kampf gegen den Kroaten Antun Račić auch wieder alle Ehre machen.

Deniz “Pistolero” Ilbay

Der Kölner hat trotz seiner erst 29 Jahre eine lange Box-Karriere hinter sich, war bereits Europameister, ehe er während der Coronapandemie entschied, die Disziplin zu wechseln. Seinen Spitznamen hat er noch aus der Zeit als Boxer. Weil er oft wie ein Revolverheld ansatzlos aus der Hüfte schlägt, verpasste ihm sein Vater, der gleichzeitig sein Trainer ist, den Namen “Pistolero”. Seitdem läuft er mit mexikanischem Sombrero und Totenmaske zu seinen Kämpfen ein. In Köln lief dabei passenderweise zu “Viva Colonia” von den Höhnern ein – in Frankfurt wird es aber eine andere Einlaufmusik werden. Ilbay trifft dann im Federgewicht auf Michael Deiga-Scheck.

Lazar “The Punisher” Todev

Entsprechend der gleichnamigen Comic-Figur ist der Stuttgarter Lazar “The Punisher” Todev für seine rigorose Art im Käfig bekannt. In seiner Gewichtsklasse, dem Schwergewicht, kann oft ein Schlag den Unterschied machen. Zuletzt kämpfte er bei Oktagon gegen Hatef Moeil um den Titel und verlor knapp nach Punkten. Sollte er in Frankfurt gegen den Polen Adam Palasz gewinnen, wird er erneut eine Chance gegen Moeil bekommen.

Katharina “Tigress” Dalisda

Auch wenn die Frankfurterin Katharina Dalisda ihre Gegnerinnen in den letzten Kämpfen stets dominiert hat, ist “Tigress” nicht ihm Kampfstil entsprungen. Die Oktagon-Championesse ist ein großer Fan der “Kung Fu Panda”-Filme, in dem eine der Figuren diesen Namen trägt. In Frankfurt verteidigt sie ihren Titel gegen die US-Amerikanerin Mallory Martin.

Max “Stifler” Holzer

Der 22-Jährige aus Hannover könnte so viele Spitznamen haben, war er doch bereits kostümiert als Batman und Buzz Lightyear aus Toy Story in die Arena gelaufen. Den Beinamen “Stifler” hat er seinem Trainer zu verdanken, wie er im Interview mit ntv/RTL erklärte. Gleich an seinem ersten Tag habe er den Namen der Figur aus den “American Pie”-Filmen verpasst bekommen. Eine Ähnlichkeit ist nicht von der Hand zu weisen, auch in Sachen Humor hat Holzer den Schalk im Nacken. Er trifft im Federgewicht auf Mo Trabelsi.

Arijan “The Albanian Eagle” Topallaj & “Namibian Nightmare” Hafeni Nafuka

Für Arijan Topallaj war die Reise bei Oktagon bislang eine Erfolgsgeschichte. Der talentierte Leichtgewicht-Kämpfe aus Balingen vertritt die albanische Flagge, auf der das Wappentier ein Adler zu sehen ist. Entsprechend war der Beiname schnell gefunden.

Der albanische Adler bekommt es in Frankfurt mit einem Albtraum zu tun. Besser gesagt “The Namibian Nightmare” Hafeni Nafuka. Der Regensburger ist stolz auf seine namibischen Wurzeln und gleichzeitig an Fan von UFC-Star Kamaru Usman, der den Beinamen “Nigerian Nightmare” entsprechend seiner Herkunft trägt. Topallaj und Nafuka zählen zu den größten Talenten in Deutschland.

*Wir arbeiten in diesem Beitrag mit Affiliate-Links. Wenn Sie über diese Links ein Produkt kaufen, erhalten wir vom Anbieter eine Provision. Für Sie entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo und wann Sie ein Produkt kaufen, bleibt natürlich Ihnen überlassen.