Samsung: Galaxy-Handys nach Software-Update lahmgelegt

Ein Software-Update von Samsung macht laut Berichten Galaxy-Handys unbrauchbar. Betroffen sind wohl vor allem ältere Smartphones.

Ein Samsung-Update hat zahlreiche Galaxy-Smartphones lahmgelegt. Das berichten Nutzer in einem Foreneintrag beim Social-Media-Dienst Reddit. Offenbar hat ein Update der beliebten SmartThings-Framework-App die Geräte immer wieder zum Neustart gezwungen, sodass sie sich nicht mehr bedienen ließen.

Laut der Nutzerberichte sind überwiegend Smartphones der Galaxy-S10- und Note-10-Serie betroffen. In einem Beitrag heißt es, dass auch das Galaxy M51 und A90 betroffen seien. Bei den Handys handelt es sich um ältere Smartphones von 2019 und 2020.

Eine Mitteilung von Samsung betrifft das Problem Geräte mit der Betriebssystemversion Android 12. Das entsprechende Update der SmartThings-App sei umgangen und durch ein neues ersetzt worden, bei dem der Fehler nicht auftritt, heißt es.

SmartThings ist die Samsung-App für die Steuerung von Smart-Home-Geräten. Darüber lassen sich unter anderem intelligente Lampen und Thermostate regeln. Die Anwendung war vor ihrer Umbenennung als Samsung Connect bekannt.

Wer von dem Problem betroffen ist, dem bleibt laut dem IT-Magazin „heise online“ nur eins: das Zurücksetzen des Geräts auf Werkseinstellung. Danach könnten Nutzer die aktuelle Version der SmartThings-App herunterladen. Dieser Vorgang könnte „aber zum Verlust ungesicherter Daten führen“, heißt es.

Es sei möglich, dass Samsung in den kommenden Tagen eine Lösung anbiete, ohne dass Nutzer ihre Handys auf Werkseinstellungen zurücksetzen müssen, schreibt das Magazin weiter. Dass Anwender womöglich vor einem Datenverlust bewahren.