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topicnews · October 7, 2024

Schalke: New coach starts – Van Wonderen here! Suddenly everyone is fit… | sport

Schalke: New coach starts – Van Wonderen here! Suddenly everyone is fit… | sport

Kühler Empfang für den neuen Schalke-Trainer!

Den Start von Kees van Wonderen (55/Vertrag bis 2026) wollten am Montag nur knapp 150 Fans sehen. Nicht mal höflicher Applaus (bislang üblich), als der Holländer um 10.35 Uhr den Platz betrat.

Van Wonderen ist der 12. Trainer (inklusive Interimslösungen), der sich seit 2020 auf Schalke versucht.

Doch der Ex-Heerenveen-Coach sagt selbstbewusst: „Ich weiß, dass die Aufgabe nicht einfach ist. Aber ich brauche auch keine einfache Aufgabe, wo alles steht. Auf Schalke kann ich einen großen Beitrag beisteuern.”

In der Kabine hat Wunder-Kees bereits etwas bewegt. Fast alle angeschlagenen Profis (Seguin, Bachmann, Gantenbein, Sánchez) sind plötzlich wieder fit. Jeder will sich dem Nachfolger des gefeuerten Karel Geraerts (42) zeigen.

Was macht van Wonderen anders als der Belgier?

Er trainiert auf Deutsch, kennt schon sämtliche Vornamen seiner Spieler und steht mittendrin, statt von außen zu beobachten. Viel Ansprache, häufige Unterbrechungen – van Wonderen will Schalke stark reden.

Und langfristig ALLE besser machen!

„Ich arbeite gerne mit jungen Spielern. Mit Leuten, die talentiert sind und sich selbst jeden Tag herausfordern. Das können aber auch Ron Schallenberg, Janik Bachmann oder Thorben Hoffmann sein – ich will mit Leuten arbeiten, die selbst immer mehr wollen.”

Bestes Beispiel sei Schalkes Ex-Superstürmer Klaas-Jan Huntelaar (41). „Wenn er drei Tore schießt, wird er sauer, wenn er das vierte nicht macht…”

Der Nächste bitte: Vorstands-Chef Matthias Tillmann (l.) und Kader-Konstrukteur Ben Manga (r.) präsentieren Kees van Wonderen

Foto: Jürgen Fromme /firo Sportphoto

Und wie will van Wonderen das defensiv taumelnde Team (19 Gegentore) kurzfristig stabilisieren?

Einen Torwart-Tausch schließt er nicht aus: „Ein Trainer braucht Konkurrenz, muss sie nutzen – auch im Tor.” Im Klartext: Anders als Interimscoach Jokob Fimpel (35), der an Justin Heekeren (23) festhielt, eröffnet van Wonderen den Keeper-Kampf neu. Auch angesichts des Heekeren-Patzers gegen Hertha (2:2) wittert Thorben Hoffmann (25) jetzt seine Chance.

Kader-Konstrukteur Ben Manga (50), der ihn als Nummer 1 geholt hat, dürfte das registrieren.