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topicnews · October 9, 2024

TV-Duell im Ticker: Weidel gegen Wagenknecht – vor allem BSW-Chefin wird deutlich

TV-Duell im Ticker: Weidel gegen Wagenknecht – vor allem BSW-Chefin wird deutlich

TV-Duell Weidel gegen Wagenknecht im Ticker-Protokoll

19.06 Uhr: Wagenknecht erklärt, was sie damals mit Aussagen zu Venezuela meinte – dass Weidel hier nur oberflächlich informiert war, wird mehr als deutlich. Weidel geht dann in die Offensive, poltert wegen Wagenknechts Politik, die aus ihrer Sicht gegen den Mittelstand geht, los. Wagenknecht antwortet, man versteht kein Wort mehr – bis der Moderator das Duell beendet. Auch dafür benötigt er mehr als einen Anlauf – und sechs Minuten über der Zeit ist es auch schon. Burgard nennt das „ein spannendes Gespräch“ und moderiert ab.

Als Wagenknecht entscheidende Höcke-Frage stellt, wird Weidel erstmal ganz still

19.02 Uhr: Auf einer Skala, wie rechts sie sei, will Wagenknecht Weidel nicht beurteilen, sondern sieht in Weidel „das, was die AfD am Anfang machen wollte. Aber die Partei wird mittlerweile zu viel von Höckes dominiert. Sie haben den Antrag damals unterschrieben. Warum wollten sie Herrn Höcke ausschließen, wenn er so ein netter Mensch ist?“ Stille. „Spannende Frage, warum?“, sagt Burgard. Weidel braucht noch einen Moment. „Ich stehe hier, nicht Herr Höcke – mir wird hier zu viel über ihn gesprochen. Er hat vor Gericht eine Strafe bekommen, aber Cathy Hummels und Deutsche Post nicht“, sagt sie dann. Das ist keine Antwort auf die Frage, nicht einmal nahe dran. Auch sie will Wagenknecht nicht auf einer Skala von eins bis zehn danach beurteilen, wie links sie ist.

18.59 Uhr: „Mir wurde hier zu viel vorgelesen. Ich stehe ja hier und nicht Herr Höcke. Und jetzt können wir auch mal über sie sprechen“ geht Weidel in die Offensive und wirft Wagenknecht vor, dass sie Kuba und Venezuela gut finde, das Eigentumsrecht abschaffe. „Das habe ich nie gesagt oder geschrieben. Wagenknecht manövriert sie aus. “Sie müssen meine Bücher nicht lesen. In den 90er-Jahren habe ich solche Dinge gesagt, ja, das würde ich heute nicht mehr machen. Das ist über 20 Jahre her. Sie sollten mich an dem messen, was ich heute sage.”

Wagenknecht zitiert Höcke-Rede, Weidel kann sich ihr Grinsen nicht verkneifen

18.57 Uhr: Wagenknecht zitiert dann aus einer Höcke-Rede, die sie „gruselig“ findet – Weidel grinst währenddessen angestrengt und versucht, sich nichts anmerken zu lassen. „Aber dann dürfen sie doch mit so einer Partei nicht über eine Koalition nachdenken?“, fragt Burgard. Wagenknecht nennt die AfD „differenziert“ und will auch auf Nachfrage nur ausschließen, dass sie nicht mit Leuten, mit denen sich die AfD arrangiert habe, nicht koalieren will. Die BSW-Chefin schlingert.

18.53 Uhr: Ob eine Koalition mit der AfD für das BSW tabu sei? „Wenn ich mir ansehe, was Höcke alles erzählt, dann will ich nicht, dass so jemand in unserem Land Macht bekommt“, sagt Wagenknecht. Das würde Deutschland in einer Weise verändern, „bei der es mir graust“. Weidel kontert, dass Wagenknecht beim Thema Extremismus auch „im Glashaus“ sitze. Was sie meint, erklärt sie aber auch auf Nachfrage nicht. „Extremismus hat bei uns keinen Platz, wir sind strenger als alle anderen Parteien bei dem Thema“, sagt Weidel. „Als wieder der Name Höcke fällt, sagt sie einen fast unbeobachteten Satz. “Es interessiert mich überhaupt nicht, was ein Landesvorsitzender macht.” Dann will sie über Extremismus sprechen, geht aber nur auf die amtierende Regierung und deren Vorgänger los. Als Burgard sie darauf hinweist, sagt sie, dass sie doch über Extremismus spreche.

18.51 Uhr: „Ich bin da im Rahmen unserer Gesetzeslage“, sagt Weidel, als sie auf ihre Aussage, dass sie auch Menschen mit deutschem Pass abschieben wolle. „Die haben sich den ja teilweise erschlichen“, sagt sie und geht stattdessen auf Innenministerin Nancy Faeser los, die Dinge sagen würde, die „verfassungswidrig“ sei. Wagenknecht beißt sich in ihrer Replik aber an Höckes Aussage, der 20 bis 30 Millionen, die man abschieben wolle, fest. „Ich finde es unverantwortlich, dass man Menschen, die hier integriert sind, Angst machen will, dass sie abgeschoben werden.“ Dann spricht sie Weidel direkt an. „Sie wissen, wer Herr Höcke ist, sie haben 2017 einen Antrag unterschrieben, ihn aus der Partei auszuschließen – und heute machen sie mit ihm Wahlkampf. Ich finde es nicht gut, dass sie sich von diesen Menschen einspannen lassen, solchen Rechtsextremisten. Das ist auch ihre Verantwortung, dass die immer größer geworden ist.“

18.47 Uhr: Weidel sieht das anders. „Auch ein Syrer, der das macht und auf Asyl ist, muss irgendwann zurück“, fordert sie. Sie will nur Menschen, „die einen Job haben“ im Land haben und verweist auf das kanadische und das australische Modell.

Als Wagenknecht über AfD-Migration spricht, kontert Wagenknecht: „Da wird mir übel“

18.45 Uhr: Auch Wagenknecht sieht „ein echtes Problem“ in zu hoher Migration und fordert die Ausreispflichtigen zurückzuführen. „Aber wie in ihrer Partei darüber gesprochen wird, zum Beispiel von Herrn Höcke, der 20 bis 30 Millionen remigrieren will – da wird mir übel, bei diesen Ressentiments“, sagt Wagenknecht. Leute, die sich in Deutschland integriert haben, mit Job, Familie und weiteren Dingen, abzuschieben – „das halte ich für unmenschlich“, sagt Wagenknecht.

18.41 Uhr: Was sie genau unter Remigration verstehe, fragt Burgard die AfD-Chefin. Die antwortet nicht direkt, sondern erzählt etwas von einer Rechtsdurchsetzung, nennt Angela Merkel „die erste grüne Kanzlerin, die das Recht außer Kraft gesetzt hat. Und jetzt haben wir die Leute da, die dauerhaft in der sozialen Hängematte liegen.“ Burgard kann sie zum Glück aufhalten und fragt, wie Weidel es machen wolle, Hunderttausende zurückzuführen, wenn die Herkunftsländer nicht wollen würden. „Sie müssen trotzdem, wir müssen da Druck aufbauen. Wenn die Staaten nicht wollen, gibt es keine Entwicklungshilfe mehr, nichts mehr, basta. Und dann bauen wir Zwischenlager in Drittstaaten auf und da kommen die Leute dann hin.“

18.38 Uhr: Nun geht es um die US-Wahl. „Ich bin froh, dass ich da nicht wählen muss“, sagt sie. Für Weidel ist die Sache klar. „Trump. Er ist teilwese sehr scharf in seinen Äußerungen, aber er hat keinen Krieg angefangen, die Wirtschaftsdaten haben sich deutlich verbessert, die Politik zu Migration zu verbessern – er hat eine sehr gute Bilanz.“ Immer wieder muss Weidel zwischendurch losprusten, was sehr unpassend wirkt.

18.34 Uhr: Hier erzählen Wagenknecht und Weidel viel ähnliches. Burgard leitet dann dazu über, welchen US-Präsidenten die beiden Politikerinnen präferieren würden. Weidel will aber nochmal auf die vorherige Thematik antworten. „Sie durfte auch nochmal antworten“, ist ihr Grund. Was sie dann aber sagt, ist kalter Kaffee – sie spricht plötzlich über Kohl, Schäuble und Honecker. Was das mit einem Angriffskrieg zu tun hat? Nichts. Für Weidel seien die Gespräche damals „diplomatisches Handwerk“ gewesen – sie wollte offenbar illustrieren, dass Verhandlungen hier auch Sinn machen würden. Es gelingt ihr nicht.

18.31 Uhr: Weidel wiederholt im Wesentlichen die Punkte über den Kriegsgrund, die schon Wagenknecht nannte, rote Linie für Russland inklsuive. „Es war sehr lange so, dass Verteidigungsmaterial geliefert wurde – das hat sich irgendwann geändert. Russland und die USA müssen an einen Tisch, das ist ein Stellvertreterkrieg. Deswegen muss die Bemühung um einen Frieden von beiden Seiten kommen.“ Deshalb lobt sie auch die Bemühungen anderer Länder, um Verhandlungen wie zum Beispiel die der Schweiz derzeit.

Als Weidel ihr antwortet, sagt die genervte Wagenknecht nur: „Das ist jetzt billig“

18.28 Uhr: „Der Krieg ist ausgebrochen, weil die Russen kein US-Militär an ihrer Grenze haben wollten“, sagt Wagenknecht zum Krieg in der Ukraine, den sie „nicht rechtfertigt, er ist verbrecherisch“. Den Vorwurf, Russland wolle wieder ein Großreich herstellen, teile sie nicht. „Russland hat immer gesagt, dass eine Nato-Mitgliedschaft die rote Linie ist.“ Einen Sieg-Plan der Ukraine nennt Wagenknecht „unrealistisch. Die Ukraine wird diesen Krieg nicht gewinnen.“ Sie präferiert die Pläne für Verhandlungen, die auch andere Länder derzeit anstrengen würden. Weidel sagt, dass Verhandlungen seit Langem die Position der AfD seien – das macht die genervte Wagenknecht sauer. „Das ist jetzt aber billig, Frau Weidel“, wirft sie ein.

18.25 Uhr: Wagenknecht fordert ein Waffen-Embargo für Lieferungen nach Israel. „Jedes Land hat ein Recht auf Selbstverteidigung“, kontert Weidel und macht Wagnknecht fassungslos. „Und sie glauben, dass das dort noch immer passiert?“ Eine alternative Lösung statt der Waffenlieferungen, nach der Burgard sie fragt, hat die BSW-Chefin aber nicht. „Deutschland ist gar nicht in der Lage, Waffen zu liefern“, legt Weidel nach. „Wir sind ja nicht mal in der Lage zu unserer eigenen Landesverteidigung.“ Wagenknecht will nochmal antworten, aber jetzt setzt sich der Moderator auch mal durch und macht das Thema zu. Bisher haben beide knapp neun Minuten gesprochen.

18.22 Uhr: „Wie Israel überfallen wurde, in einer Nacht-und-Nebel-Aktion“, das ist Punkt eins”, sagt Weidel, als sie das Wort bekommt und betont, wie schwierig es sei, eine sogenannte Zwei-Staaten-Lösung, die auch Wagnknecht ansprach, zu etablieren. „Ich bin keine von den Politikern, die einfach so was raushauen“, sagt Weidel und wischt einen Einwand von Burgard wiederholt weg. „Sie durfte auch sehr lange ausreden“, kontert sie mit Verweis auf Wagenknechts lange Redezeit. Momentan sehe sie die Situation so verfahren, dass kein Frieden möglich sei – auch wenn man immer früher mit Frieden anfangen konnte.

18.19 Uhr: Wagenknecht geht in Sachen Israel auf die AfD los. „Das Image, das sich die AfD hier als Friedenspartei gibt, entspricht nicht der Wahrheit“, sagt sie und kritisiert, dass sich Weidel und ihre Partei konsequent an die Seite Netanjahus stellen würde, obwohl viele Bürger Israels anderer Ansicht seien. „Der Verteidigungsminister Israels hat gesagt, wir kämpfen gegen menschliche Tiere“, sagt die BSW-Chefin weiter, aber Burgard will sie mehrfach stoppen und einhaken – er schafft es nur nicht. „Es ist ja nicht so einseitig wie sie gerade gesagt haben“, sagt Wagenknecht und deutet auf Weidel, die keine Miene verzieht.

18.15 Uhr: Nun geht es um den Jahrestag des Hamas-Terrors. Wie sie ihn begangen habe, fragt Burgard – und Wagenknecht ignoriert die Frage völlig. Burgard hat Mühe, sie einzubremsen und Weidel das Wort zu erteilen. „Ich bin mit meinen jüdischen Freunden in mich gegangen“, beantwortet Weidel dieselbe Frage und kritisiert, dass die Regierung nicht handle und „Frau Baerbock sich Israel-Hasser zum Dinner einlädt. Das ist etwas, was wir in jedem Fall aufarbeiten müssen.“ Auch das Geschehen auf Deutschlands Straßen, schockiere sie. „Wenn die AfD in der Regierung säße, wären diese Krawallbrüder nicht mehr in diesem Land.“ Ob sie sicher sei, dass keine AfD-Anhänger dort mitmarschieren würden, fragt der Moderator? Weidel verweist auf eine Rede von AfD-Politiker Alexander Gauland aus dem Vorjahr und kritisiert im Gegensatz die Regierung erneut.  Es soll vermutlich nein heißen, aber das war eher Ablenkung.

„Jetzt kommen sie mir nicht auf die Tour”, sagt Wagenknecht zu Kommunismus-Einwurf

18.11 Uhr: Wagenknecht antwortet erstmal auf das Thema der Schuldenbremse – sparen oder Kredite aufnehmen, um zu investieren? „So viel kann man aus dem Bürgergeld gar nicht rausholen“, sagt sie. Als Burgard hier die „unterschiedliche Sozialisierung“ erkennt und Wagenknecht in die Nähe des Kommunismus rückt, poltert diese los. „Jetzt kommen sie mir nicht auf die Tour, ich bin keine Kommunistin“, sagt sie. Sie wolle auch nicht das Bürgergeld für alle anschieben.

18.08 Uhr: Wagenknecht kommt sofort auf eines ihrer Lieblingsthemen: Die Rückkehr zum russischen Gas. „Wenn sie mir sagen, wo wir es sonst billig herbekommen, bitte“, beugt sie direkt anderen Ideen vor. „Das ist eine Idee, und weiter?“, fragt Burgard, nachdem Wagenknecht lange bei diesem Thema bleibt. Auch sie nennt als zweites eine bessere Bildungspolitik, da es „aktuell sehr davon abhänge, welche Eltern man hat“. Das dritte Thema sei die Infrastruktur. „Investitionen muss man auch über Kredite finanzieren“, setzt sie an, ehe Burgard unterbricht und Weidel nach ihrer Meinung fragt. Die stimmt viel zu. „Es wird einfach nicht mehr investiert – und es gehört zur Wahrheit dazu, dass der Staat sein Geld woanders verplant.“ Sie stehe zur Schuldenbremse, will aber „an unnötigen Ausgaben einsparen, vor allem Sozialausgaben.“ Vor allem, dass auch Migranten „einen Milliardenblock an Bürgergeld bekommen“, sei auf Dauer nicht finanzierbar.

18.05 Uhr: Welche drei Dinge Weidel in der Wirtschaftspolitik anders machen würde, fragt Burgard. „Deutschland krankt an der Ampel“, sagt Weidel – und nennt dann eine verantwortungsvolle Energiepolitik mit Technologieoffenheit, ein besseres Ausbildungsniveau und eine Senkung der Steuerlast als Maßnahmen, die sie umsetzen würde. „Die Menschen müssen wieder von ihrer Arbeit leben können. Diese grüne Politik darf nicht fortgeführt werden.“

18.03 Uhr: „Der Wahlkampf lebt von überspitzter Sprache“, verteidigt sich Weidel und sagt, dass die Leute „einen echten politischen Wandel“ wollen. „Und der ist mit den alten Parteien nicht möglich. Das zu sagen, ist nicht ehrabschneidend.“ „Aber sie wissen ja gar nicht, was wir in den Koalitionsverhandlungen besprechen“, wirft Wagenknecht zurück. „Wir werden nur in eine Koalition eintreten, wenn sich signifikante Dinge verändern.“ Dann will sie auf Themen eingehen, doch Burgard bremst und will es strukturiert angehen – „eins nach dem anderen“.

18.00 Uhr: Los geht’s! Jan Philipp Burgard, Chefredakteur Welt, eröffnet das Duell. Zuerst erklärt er die Regeln: Gleiche Redezeit bei beiden und ein Faktencheck bei Welt am Folgetag. „Ich glaube, dass wir uns beide auf dieses Duell freuen“, startet Weidel und erwartet eine „anregende Diskussion“. Wagenknecht hofft indes auf eine „sachliche Auseinandersetzung, die für die Wähler auch deutlich macht, wo die Unterschiede liegen“. Sie setze sich dafür ein, dass man fair mit der AfD umgeht – appelliert aber auch an die AfD, das ihrerseits zu tun. „Im Vorfeld hat sie mich als nützlichen Idioten, als Steigbügelhalter der Altparteien bezeichnet – das finde ich ehrabschneidend.“

17.57 Uhr: Gleich geht’s los mit dem Schlagabtausch der beiden Politikerinnen – FOCUS online ist im Liveticker dabei.

Weidel und Wagenknecht treffen sich zum Talk-Schlagabtausch bei Welt TV

Mittwoch, 9. Oktober, 15.00 Uhr: AfD-Chefin Alice Weidel sucht beim geplanten TV-Duell mit Parteigründerin Sahra Wagenknecht nach eigener Aussage keinen Streit. „Ich glaube nicht, dass es einen Anlass gäbe, überhaupt in irgendeiner Form konfrontativ zu sein“, sagte Weidel auf die Frage, ob das Duell mit Wagenknecht aus ihrer Sicht eher konfrontativ oder kuschelig werde. „Ich glaube, dass man mit jedem politischen Mitbewerber fair umgehen muss.“

Die Probleme in Deutschland bekomme man nicht mehr gelöst, wenn man nicht lagerübergreifend über Lösungen diskutiere. „Man kann nur zu einer ganzheitlichen Lösung kommen, lagerübergreifend, indem man sich endlich mal unterhält und sich nicht irgendwie mit komischen Brandmauern und Verbotsanträgen überzieht“, sagte Weidel.

Auch Wagenknecht sagte auf Nachfrage zu dem geplanten TV-Duell: „Ich finde es vernünftig und richtig, sich mit der AfD inhaltlich auseinanderzusetzen.“ Sie sei zuversichtlich, dass sie mit Weidel sachlich streiten werde und „die Unterschiede vielleicht auch für viele Wählerinnen und Wähler auch deutlicher werden“. Man tue der AfD einen Gefallen, wenn man sich um die Auseinandersetzung drücke.

Der Antrag im Bundestag für ein AfD-Verbotsverfahren sei „der dümmste Antrag dieses Jahres, vielleicht der dümmste Antrag dieser Legislatur“, sagte die Vorsitzende des Bündnis Sahra Wagenknecht.

Die beiden Frauen treten am Mittwochabend (18.00 Uhr) in einer gemeinsamen Live-Sendung bei Welt TV auf. Themen sollen nach Angaben des Senders Migration, Wirtschafts- und Sozialpolitik sowie Ukraine-Krieg und Nahostkonflikt sein.

Wagenknecht hatte ihre Partei ursprünglich als „seriöses Angebot“ für jene bezeichnet, die aus Protest AfD wählen. Seit einiger Zeit plädiert sie dafür, nicht reflexartig abzulehnen, was von der AfD komme. Es brauche einen anderen Umgang mit der Partei.