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topicnews · October 3, 2024

Ultimate Tennis Showdown Frankfurt: Huge thunder expected

Ultimate Tennis Showdown Frankfurt: Huge thunder expected

Und hier die Vorhersage für Frankfurt am 18. Oktober 2024: Im Stadtteil Unterliederbach wird es um 18 Uhr örtlich zu einem gewaltigen Donnern kommen, von dem der Deutsche Wetterdienst nichts ahnt und das auch die meisten Bewohner kaum bemerken werden. Im Innern der dortigen Ballsporthalle wird es dagegen donnern und dröhnen, wenn Jan-Lennard Struff zu den Hardrockklängen des AC/DC-Klassikers „Thunderstruck“ den Platz betritt.

Der deutsche Tennisprofi, auf der ATP-Tour unter eigenem Namen erfolgreich und auf Weltranglistenplatz 38 geführt, wird an jenem Freitag als „The Thunder“ erscheinen. So lautet Struffs Tenniskünstlername, wenn er als einer von acht Teilnehmern des Spektakels namens Ultimate Tennis Showdown (UTS) auftritt. Der Name passe zu ihm, sagte der 34-Jährige am Dienstag im Gespräch, weil er es liebe, „auf die Bälle drauf zu donnern“.

Zum zweiten Mal will Struff die Frankfurter Ballsporthalle zum Beben bringen. Beim ersten Mal kehrte er im Herbst vergangenen Jahres aus einer Verletzungspause zurück und zeigte sich beim UTS schlagfertig. Auch diesmal wird sich der Warsteiner lange rar gemacht haben, bevor das UTS-Spektakel am dritten Oktoberwochenende über die Bühne geht. Die Hüfte macht Struff zu schaffen, weshalb er gerade wieder aus Asien abgereist ist, wo in diesen Wochen reihenweise hochkarätige ATP-Turniere ausgetragen werden. „Beim Training hat die Hüfte reagiert, es hat sich nicht gut angefühlt“, sagte Struff.

„Wird mir eine kleine Waffe genommen“

Am Wochenende zuvor hatte er als Ersatzmann beim Laver Cup in Berlin den Sieg seines Teams Europa gegen die Auswahl aus dem Rest der Welt erlebt. Das lange Herumsitzen auf der Mannschaftsbank sowie das ständige Aufspringen, wenn einem Kollegen wie Alexander Zverev ein Punktgewinn gelungen war, hat ihm zwar einiges an Ruhm und Geld eingebracht, war aber „nicht gut für die Hüfte“.

Enter “Thunderstruck”: Jan-Lennard StruffAP

So, after the current compulsory break, Struff is aiming to return to the UTS spectacle in Frankfurt, where top fitness is not as important as events where world ranking points are distributed, but it is primarily about entertainment. “The atmosphere in the hall was outstanding, I thought it was incredibly cool,” recalled the German, who is called “Struffi” and not “The Thunder” by his fans and friends, of the first Frankfurt UTS edition in 2023.

The weekend spectacle (October 18 to 20), devised by French star coach Patrick Mouratoglou during the corona pandemic, is something like tennis in fast forward. The game is not played over three winning sets, but rather for time: four quarters lasting eight minutes each, with only a 15 second break between points instead of 25.

The father of the spectacle: star trainer Patrick Mouratoglou
The father of the spectacle: star trainer Patrick Mouratogloudpa

The players can talk to their coaches, give interviews and use bonus cards if they want to get several points in one go. The audience also doesn’t have to sit still the whole time during the matches. Struff likes it.

The Warsteiner will first have to deal with the American Ben Shelton, his other group opponents are the Italian Lorenzo Musetti and the Frenchman Gael Monfils. The other group includes the Austrian Dominic Thiem, Frances Tiafoe (USA) and the Australians Alex de Minaur and Nick Kyrgios. For some, the UTS format has a catch: the first serve must be right, there is no second serve. “A small weapon is being taken away from me,” said the German. But the prediction is also bold: “The Thunder” will still thunder on one ball or another.