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topicnews · October 7, 2024

+++ Mehrere Tote bei Kämpfen +++

+++ Mehrere Tote bei Kämpfen +++

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Ein Anblick der Zerstörung nach einem israelischen Luftangriff auf das Viertel Kafaat in den südlichen Vororten von Beirut am 7. Oktober 2024. © AFP

Aktuelle Entwicklungen zum Krieg in Nahost im Live-Ticker. Zehn Feuerwehrleute sind bei einem Angriff von Israel gestorben.

Israel setzt Angriff auf Hisbollah fort

Montag, 7. Oktober, 17.05 Uhr: Am Jahrestag des großangelegten Hamas-Angriffs auf Israel hat die israelische Armee ihre intensiven Angriffe auf Stellungen der Hisbollah-Miliz im Libanon fortgeführt. Nach Angaben des Militärs wurde am Montag unter anderem ein südlicher Vorort von Beirut angegriffen.

Libanesischen Quellen zufolge wurde dabei auch die Umgebung des internationalen Flughafens der Hauptstadt getroffen. Die Hisbollah meldete im Gegenzug, israelische Stellungen im Südlibanon mit Raketen angegriffen zu haben.

Die israelischen Streitkräfte erklärten, sie hätten einen „gezielten“ Angriff auf den Vorort Dahijeh durchgeführt, der als „wichtige Hisbollah-Hochburg“ gilt. Zuvor hatte das Militär bereits mitgeteilt, dass „bedeutende“ Angriffe auf Hisbollah-Ziele im Südlibanon stattfinden. Libanesische Staatsmedien berichteten von „dutzenden“ Angriffen auf Städte und Dörfer im Süden des Landes, insbesondere im Bezirk Tyros, wo innerhalb einer halben Stunde mehr als 30 Orte getroffen worden seien.

Mehrere Tote bei Kämpfen zwischen Israel und Hisbollah im Libanon

Montag, 7. Oktober, 16.16 Uhr: Im andauernden Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon sind am Montag erneut mehrere Menschen ums Leben gekommen. Laut Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden zehn Feuerwehrleute bei einem nächtlichen israelischen Angriff auf eine Feuerwache in Baraaschit im Südlibanon getötet.

Die Einsatzkräfte hatten sich gerade auf einen Rettungseinsatz vorbereitet, als der Angriff erfolgte. Das Ministerium teilte mit, dass Aufräumarbeiten an dem „stark beschädigten Gebäude“ begonnen wurden.

Laut einer Berechnung der Nachrichtenagentur AFP auf Grundlage offizieller libanesischer Zahlen wurden im Laufe des vergangenen Jahres mindestens 115 Einsatz- und Rettungskräfte im Libanon bei den Kämpfen zwischen der pro-iranischen Hisbollah und der israelischen Armee getötet.

Die israelische Armee meldete am Montag den Tod eines weiteren Soldaten „bei Kämpfen an der libanesischen Grenze“. Bereits am Morgen war der Tod eines Soldaten bekannt gegeben worden, wobei zunächst unklar war, ob beide bei demselben Vorfall ums Leben kamen.

Später kündigte das Militär „bedeutende“ Luftangriffe im Süden des Libanon auf Hisbollah-Ziele an. Zudem teilte das israelische Militär mit, dass eine weitere Division zur Bekämpfung der Hisbollah in den Libanon entsandt wurde.

Die libanesische Hisbollah-Miliz verübte nach eigenen Angaben Raketenangriffe auf israelische Stellungen in Marun al-Ras im Südlibanon. Zuvor hatte die Miliz erklärt, einen Militärstützpunkt in der Nähe der nordisraelischen Stadt Haifa angegriffen zu haben. Zudem führte sie zwei Drohnenangriffe auf einen weiteren Militärstützpunkt im Norden Israels durch.

Israelischer Angriff im Libanon
Laut Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden zehn Feuerwehrleute bei einem nächtlichen israelischen Angriff auf eine Feuerwache in Baraaschit im Südlibanon getötet. © IMAGO/Ugur Can/ABACA

EU-Außenbeauftragter fordert Waffenruhe im Nahen Osten

Montag, 7. Oktober, 15.59 Uhr: Zum ersten Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel hat der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell erneut für eine sofortige Waffenruhe zwischen den Konfliktparteien plädiert. Es gebe „keine militärische Lösung“ für den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern, warnte Borrell am Montag in Brüssel. „Nur eine politische Lösung wird Frieden, Sicherheit und Wohlstand bringen“, betonte er.

Ein Jahr nach dem Überfall auf Israel seien die Menschen in der Region in einem „endlosen Kreislauf der Gewalt des Hasses und der Rache“ gefangen. Der Nahe Osten stehe am Rande eines Flächenbrands. Daher sei jetzt der Moment gekommen, um eine Waffenruhe in der Region herbeizuführen.

Biden und Harris prangern Verbrechen der Hamas an und gedenken der Opfer

Montag, 7. Oktober, 14.48 Uhr: Zum Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel haben US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris die Verbrechen der radikalislamischen Palästinenserorganisation verurteilt und der Opfer des daraus resultierenden Gaza-Krieges gedacht. In einer Erklärung am Montag in Washington bezeichnete Biden den 7. Oktober als einen „schwarzen Tag“ für das palästinensische Volk, der aufgrund des von der Hamas ausgelösten Krieges in die Geschichte eingehen werde.

„Viel zu viele Zivilisten haben viel zu viel Leid während des seit einem Jahr andauernden Konflikts erlitten“, sagte der US-Präsident. Vizepräsidentin Harris unterstrich, dass das, was die Hamas am 7. Oktober angerichtet habe, „das Böse schlechthin“ sei. Sie nannte die Taten brutal und abscheulich, zeigte sich jedoch auch tief betroffen über „das Ausmaß von Tod und Zerstörung im Gazastreifen im zurückliegenden Jahr“.

Netanjahu: „Müssen Geiseln zurückholen“

Montag, 7. Oktober, 12.59 Uhr: Anlässlich des Jahrestags des großangelegten Hamas-Angriffs hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Bedeutung der Rettung der verbliebenen Geiseln aus dem Gazastreifen hervorgehoben. „An diesem Tag gedenken wir an diesem Ort und an vielen Orten in unserem Land unserer Toten, unserer Geiseln, die wir zurückholen müssen“, sagte Netanjahu am Montag.

Zudem ehrte er die „Helden, die bei der Verteidigung des Vaterlandes und der Nation gefallen sind“. Er erinnerte auch an das schreckliche Massaker, das vor einem Jahr stattfand.

Netanjahu sieht sich jedoch in Israel zunehmend mit Kritik konfrontiert. Mehrfach kam es zu Protesten, bei denen ihm vorgeworfen wurde, sich nicht ausreichend für die Befreiung der Geiseln einzusetzen. Auch international wurde der Druck auf den israelischen Regierungschef erhöht, ein Abkommen über eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung der verbliebenen Geiseln zu erreichen.

Nahost-Krieg im Live-Ticker: Gelbe Schleife am Kanzleramt

Montag, 7. Oktober, 12.09 Uhr: Zum Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) das Schicksal der Geiseln ins Bewusstsein gerufen. Am Montag veröffentlichte Scholz auf X ein Foto, das die Fassade des Kanzleramts zeigt, an der ein großes Plakat mit einer gelben Schleife angebracht ist – ein Symbol der Solidarität mit den israelischen Geiseln, die sich noch immer in der Gewalt der radikalislamischen Hamas befinden. Begleitend schrieb Scholz auf Hebräisch: „Wir fühlen mit Euch.“

Von den 251 Menschen, die durch die Hamas entführt wurden, befinden sich aktuell noch 97 Geiseln im Gazastreifen, darunter 37, die nach Einschätzung der israelischen Armee bereits tot sind.

Bereits am Wochenende hatte Scholz in einer Videobotschaft betont, dass er kurz nach dem Angriff Israel besuchte und dort Angehörige der Geiseln traf. „In die Gesichter von Menschen zu blicken, die nicht wissen, ob sie ihre Töchter je wiedersehen, ihre Mütter, Schwestern, Väter, Söhne oder Brüder – dieser Eindruck wird mich nie loslassen“, sagte er.

Scholz fügte hinzu, dass die Hamas durch ihren „abscheulichen Angriff“ nicht nur Israel getroffen habe, sondern auch eine „Katastrophe für das palästinensische Volk“ ausgelöst habe. Angesichts des enormen Leids und der Zerstörung setze sich die Bundesregierung weiterhin beharrlich für einen Waffenstillstand ein.

42 Strafverfahren nach Nahost-Demonstrationen in Berlin eingeleitet

Montag, 7. Oktober, 11.09 Uhr: Nach mehreren Demonstrationen mit Bezug zum Nahostkonflikt in Berlin am Samstag (5. Oktober) wurden insgesamt 42 Strafverfahren eröffnet. Laut Angaben der Polizei vom Sonntagabend kam es unter anderem zu einem Angriff auf eine israelische Touristin und ihren Vater. Die Frau hatte eine proisraelische Äußerung in Richtung einer propalästinensischen Demonstration gerufen, woraufhin beide durch Schläge und Tritte leicht verletzt wurden.

Im Zusammenhang mit dem Angriff nahm die Polizei vier Verdächtige fest. An der propalästinensischen Demonstration hatten nach Schätzungen der Polizei bis zu 1.800 Menschen teilgenommen. Einige Teilnehmer wurden als Straftäter wiedererkannt und festgenommen. Zudem wurden bei der Veranstaltung verbotene Parolen skandiert und illegale Fahnen mitgeführt.

An einer proisraelischen Demonstration beteiligten sich etwa 600 Menschen. Rund 40 propalästinensische Demonstranten mischten sich unbemerkt unter die Menge, was zu Auseinandersetzungen führte. Einem Mann wurde dabei eine palästinensische Fahne entrissen.

Die Polizei entfernte daraufhin die 40 Personen aus der Kundgebung. Gegen den Mann, der die Fahne ergriff sowie gegen 26 propalästinensische Teilnehmer wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Auch ein Mann, der Polizeikräfte gefilmt und live gestreamt haben soll, wurde zur Anzeige gebracht.

Ein weiterer Vorfall ereignete sich, als ein Mann eine Rauchgranate in Richtung der Polizei warf und sich später bei seiner Festnahme widersetzte. Zudem wurde eine Frau festgenommen, die ein Verkehrsschild mit israelfeindlichen Parolen beschmiert hatte.

Luftalarm im Zentrum Israels wegen Hamas-Raketenangriffen aus dem Gazastreifen

Montag, 7. Oktober, 11.03 Uhr: Am Jahrestag des schweren Hamas-Angriffs auf Israel ist im Großraum Tel Aviv Luftalarm ausgelöst worden. Laut der israelischen Armee waren dafür Raketen verantwortlich, die aus dem Gazastreifen abgefeuert wurden.

Die Hamas bekannte sich zu dem Angriff und erklärte, sie habe eine Raketensalve auf Tel Aviv abgefeuert. Ein AFP-Reporter vor Ort berichtete von Detonationen, die durch Abfangraketen ausgelöst wurden.

Bereits am Morgen hatte die Hamas erklärt, den Süden Israels kurz nach Beginn der israelischen Gedenkfeiern für die Opfer des Angriffs vor einem Jahr erneut mit Raketen beschossen zu haben. Diese Angriffe erfolgten wenige Minuten nach dem offiziellen Start der Gedenkveranstaltungen für die Opfer des beispiellosen Hamas-Überfalls.

Israel verstärkt Truppenpräsenz im Libanon

Montag, 7. Oktober, 11.01 Uhr: Die israelische Armee hat ihre Truppenstärke im Libanon nach eigenen Angaben weiter erhöht. Am Montag teilte das Militär mit, dass eine zusätzliche Division entsandt wurde, um an Einsätzen gegen Hisbollah-Ziele teilzunehmen.

Konkret handle es sich um Soldaten der 91. Division, die nun „örtlich begrenzte und gezielte Einsätze im Südlibanon“ begonnen hätten. Es ist die dritte Division, die Israel in diesem Konflikt gegen die Hisbollah einsetzt.

Bundesaußenministerin Baerbock sagt Israel Unterstützung zu

Montag, 7. Oktober, 10.39 Uhr: Zum Jahrestag des verheerenden Hamas-Angriffs hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) Israel die fortwährende Unterstützung Deutschlands bei der Befreiung der Geiseln zugesagt. „Wir lassen nicht nach, bis alle Geiseln wieder frei und bei ihren Liebsten sind“, schrieb Baerbock am Montag in einer auf Hebräisch verfassten Nachricht bei X.

Sie betonte die Bedeutung dieses Datums: „Der Terror des 7. Oktober war eine Zäsur für die Menschen in Israel – auch für so viele in Nahost und bei uns. Für die Angehörigen der Geiseln der Hamas steht seither die Zeit still.“

Bereits am Vorabend hatte sich Baerbock in der ARD-Sendung „Caren Miosga“ erneut zur besonderen Verantwortung Deutschlands gegenüber Israel bekannt. „Unsere Verantwortung ist, auch mit Blick auf deutsche Staatsräson, dass dieses Drehbuch des Terrors nicht aufgeht.“

Deutschland übernehme als enger Freund beider Seiten auch Verantwortung für die Palästinenser, fügte sie hinzu. „Wir als enger Freund Israels und als enger Freund der Palästinenser fühlen uns für beides verantwortlich. Das ist kein Widerspruch, sondern das sind zwei Seiten derselben Medaille“, so Baerbock.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat Israel die fortwährende Unterstützung Deutschlands bei der Befreiung der Geiseln zugesagt. © Bernd Elmenthaler/Imago

Israel bittet um Unterstützung: „Es ist eine Narbe an der Menschheit“

Montag, 7. Oktober, 10.33 Uhr: Am ersten Jahrestag des verheerenden Hamas-Angriffs auf Israel hat Präsident Izchak Herzog die internationale Gemeinschaft eindringlich dazu aufgefordert, das Land im Kampf gegen seine Feinde zu unterstützen. Bei einer Gedenkveranstaltung am Ort des Nova-Musikfestivals nahe der Grenze zum Gazastreifen, wo vor einem Jahr eines der Massaker stattfand, sagte Herzog: „Es ist eine Narbe an der Menschheit, eine Narbe am Angesicht der Erde.“

Er betonte die Notwendigkeit globaler Solidarität: „Die Welt muss sich dessen gewahr werden und verstehen, dass sie Israel in der Schlacht gegen seine Feinde unterstützen muss, damit der Lauf der Geschichte geändert und der (Nahost-)Region Frieden und eine bessere Zukunft gebracht werden können.“ Herzog fügte hinzu, dass Israel eine Schlacht für die freie Welt kämpfe.

Nahost-Krieg im Live-Ticker: „Krebsgeschwür“ Israel muss „vernichtet werden“

Montag, 7. Oktober, 09.32 Uhr: Zum Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel hat die libanesische Hisbollah-Miliz, die mit der Hamas und dem Iran verbündet ist, ihre Entschlossenheit bekräftigt, den Kampf gegen Israel fortzusetzen. In einer Erklärung betonte die Hisbollah, dass sowohl sie als auch der Libanon einen „hohen Preis“ dafür gezahlt hätten, seit dem 8. Oktober 2023 eine „Unterstützungsfront“ im Konflikt mit Israel eröffnet zu haben.

Die Miliz unterstrich, dass sie weiterhin entschlossen sei, ihren „Widerstand gegen die israelische Aggression“ fortzuführen. Das „Krebsgeschwür“ Israel müsse „vernichtet werden, egal wie lange es dauert“.

Am 8. Oktober 2023, nur einen Tag nach dem verheerenden Angriff der Hamas auf den Süden Israels, intensivierte die Hisbollah ihre Angriffe auf den Norden Israels. Seit rund zwei Wochen führt die israelische Armee verstärkte Militäroperationen gegen die vom Iran unterstützte Miliz im Libanon durch. Dabei kamen bei gezielten Luftangriffen mehrere hochrangige Hisbollah-Kommandeure, darunter auch deren Anführer Hassan Nasrallah, ums Leben.

Israel gedenkt Terroranschlag, Hamas feuert Raketen ab

Montag, 7. Oktober, 08.20 Uhr: Nur wenige Minuten nach dem Beginn der Gedenkfeiern zum Jahrestag des verheerenden Überfalls der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 wurden laut Angaben der israelischen Armee mehrere Raketen aus dem Gazastreifen abgefeuert. „Nach dem Ertönen der Sirenen um 06:31 Uhr in mehreren Gemeinden nahe des Gazastreifens wurden vier Raketen identifiziert, die aus dem südlichen Gazastreifen abgefeuert wurden“, teilte die israelische Armee am Montagmorgen mit.

Drei der Geschosse wurden demnach durch das Raketenabwehrsystem der israelischen Luftwaffe abgefangen. Ein weiteres Projektil schlug auf freiem Gelände ein, ohne größeren Schaden anzurichten.

Kurz nach dem Angriff bekannte sich der bewaffnete Arm der Hamas, die Essedin al-Kassam-Brigaden, zu dem Beschuss. In einer Erklärung hieß es, ihre Kämpfer hätten Raketen auf „feindliche Ansammlungen“ an den Grenzübergängen Rafah und Kerem Schalom sowie im Kibbuz Holiz nahe der Grenze zum Gazastreifen abgefeuert.

Um 06:29 Uhr begann in Israel mit einer Schweigeminute im Kibbuz Reim das offizielle Gedenken an den verheerenden Angriff der Hamas vor einem Jahr. Am 7. Oktober 2023 hatten hunderte Kämpfer der Hamas und verbündeter islamistischer Gruppen vom Gazastreifen aus den Süden Israels überfallen.

In mehreren israelischen Städten, auf einem Musikfestival und durch Geiselnahmen im Gazastreifen wurden nach israelischen Angaben insgesamt 1.205 Menschen getötet. Von den 251 Personen, die bei dem Angriff als Geiseln verschleppt wurden, befinden sich aktuell noch 97 in der Gewalt der Hamas im Gazastreifen.

Israel greift erneut Süden von Beirut aus der Luft an

Montag, 7. Oktober, 01.22 Uhr: Die israelische Armee hat erneut Angriffe auf den Süden der libanesischen Hauptstadt Beirut durchgeführt. Dabei wurden laut einer in der Nacht zu Montag veröffentlichten Erklärung „terroristische Ziele“ der Hisbollah-Miliz sowie Waffenlager ins Visier genommen.

Israelische Kampfjets hätten mehrere Einrichtungen bombardiert, die zum Hauptquartier des Hisbollah-Geheimdienstes in Beirut gehören sollen, teilte das Militär mit. Explosionen, die nach den Angriffen zu hören waren, deuteten auf das Vorhandensein von Waffen hin.

Beirut
Die israelische Armee hat erneut Angriffe auf den Süden der libanesischen Hauptstadt Beirut durchgeführt. © STRINGER/AFP

Vor den Angriffen hatte ein Sprecher der israelischen Armee die Bewohner der südlichen Beiruter Stadtteile Burdsch al-Baradschne und Hadath gewarnt und aufgefordert, diese Gebiete zu verlassen .Die libanesische Nachrichtenagentur NNA berichtete von insgesamt vier Luftschlägen auf den Süden von Beirut

Mit Material der DPA und der AFP