HSV: Endurance test against Danes passed! Perrin ready for the starting eleven | sport

Der Innenverteidiger wurde am Wochenende Papa eines Sohnes mit dem Namen Livio. Am Donnerstag durfte der Franzose, der im Sommer ablösefrei von Racing Straßburg zum HSV wechselte, immerhin 85 Minuten seinem Coach Steffen Baumgart im Test gegen Aarhus GF (1:1) vorspielen.

„Für mich war es eine gute Gelegenheit, mich zu zeigen“, freute sich der frischgebackene Vater über seinen gelungenen Auftritt gegen den dänischen Erstligisten.

Perrin durfte in der Dreierkette der Hamburger auf der Mittelposition, die sonst Kapitän Sebastian Schonlau (30) bekleidet, ran. Er machte seine Sache ordentlich. Nur beim Kopfball-Gegentreffer von Aarhus-Kapitän und Mittelstürmer Patrick Mortensen (35) zum 1:1-Endstand (70.) sah die Abwehr insgesamt nicht gut aus.

HSV-Coach Steffen Baumgart (52) war jedenfalls zufrieden: „Lucas ist sehr zweikampfstark, sehr klar in dem, was er spielt. Es kommt auch mal der eine oder andere Ball nicht an. Das gehört dazu. Er hat kaum Zweikämpfe verloren, hat viel Erfahrung, lässt sich in gewissen Phasen nicht aus der Ruhe bringen. Wir sind froh, dass er die 85 Minuten gut überstanden hat und körperlich herankommt. Dann schauen wir weiter. Wir werden alle brauchen.“

Der 1,88 Meter große Defensivspieler ist jedenfalls heiß auf seinen ersten Pflichtspieleinsatz für den HSV: „Ich bin fit und wäre bereit zu spielen.“

Perrin weiß, dass er Geduld haben muss, um in die Mannschaft zu rücken: „Ich muss warten. Die Mannschaft macht es gut, verliert nicht. Da musst du die Verteidiger auch nicht austauschen.“

In Düsseldorf (3:0) fehlte der Rechtsfuß komplett, unterstützte seine Frau, die im Hamburger Universitätskrankenhaus Eppendorf ihren gemeinsamen Sohn zur Welt brachte. Perrin lacht: „Alle sind wohlauf. Vielleicht wird er ja ein guter Fußballer.“

Richtig glücklich war auch Bakery Jatta (26), der gegen Aarhus sein Comeback nach Bänderanriss im Sprunggelenk feierte und sogar sein Team in Führung schoss (59.): „Erst mal freue ich mich, dass ich wieder gemeinsam mit meinen Jungs auf dem Platz stehen durfte. Dass ich gleich in meinem ersten Spiel ein Tor schieße, war sehr schön.“