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topicnews · September 8, 2024

Tennis: Davis Cup madness after US Open: “Planning is a disaster” | Sport

Tennis: Davis Cup madness after US Open: “Planning is a disaster” | Sport

Die verrückteste Tennis-Reise des Jahres!

Am Sonntag um 14.55 Uhr Ortszeit New York steigen Kevin Krawietz (32) und Tim Pütz (36) auf dem John-F.-Kennedy-Flughafen in den Cathay-Pacific-Flug CX 831. 15:55 Stunden später sollen die beiden Davis-Cup-Spieler planmäßig in Hongkong landen.

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Quelle: Instagram @louu_bnt @433

Dann ist es dort Montag, 18.50 Uhr. Nach Pass-Kontrolle und Gepäck holen geht es mit dem Shuttle ins benachbarte Zhuhai, wo am Dienstagnachmittag um 14 Uhr Ortszeit das erste Gruppenspiel im Davis-Cup gegen die Slowakei beginnt.

Ein irrer Reiseplan „Dank“ eine vogelwilden Entscheidung des Weltverbandes ITF, zwei Tage nach Ende der US Open Davis-Cup in China spielen zu lassen. Obwohl der Gastgeber gar nicht dabei ist. Zhuhai liegt zwölf Stunden vor New York, das kommt noch erschwerend hinzu.

Am Sonnabend verlor das Doppel das Finale der US Open 4:6, 6:7 (4:7) gegen die Australier Max Purcell (26) und Jordan Thompson (30). Krawietz: „Wir werden heute erstmal anstoßen auf den Final-Einzug. Wir werden wahrscheinlich ein, zwei Bierchen trinken und dann versuchen wir den Schalter einfach umzulegen. Dann sitzen wir morgen im Flieger nach China.“

Aber mit den Umständen an sich können weder die beiden, noch Bundestrainer Muchael Kohlmann (50) etwas anfangen. Der bekam gleich vier Absagen rein, dummerweise von den vier besten Deutschen. Alexander Zverev, die verletzten Jan-Lennard Struff (Hüfte) und Dominik Koepfer (Arm) sowie Daniel Altmaier fehlen.

Für Tim Pütz (l.) und Kevin Krawietz war es das erste gemeinsame Grand-Slam-Finale

Für Tim Pütz (l.) und Kevin Krawietz war es das erste gemeinsame Grand-Slam-Finale

Foto: Marton Monus/dpa

Krawietz: „Das ist schwierig. Man muss fairerweise sagen: Die Planung ist eine Katastrophe. Wir können es leider nicht ändern, wir haben keinen Einfluss darauf. Natürlich ist es aus Spieler-Sicht schlecht, aber wir nehmen es trotzdem an.“

Der Enthusiasmus ehrt sie, auch wenn sie alles andere als ausgeruht und fit in der Halle aufkreuzen werden. „Wir versuchen, so professionell wie möglich und so frisch wie möglich am Dienstag auf dem Platz zu stehen. Wir haben trotz allem Bock aufs Team, weil wir gern für Deutschland spielen und wir spielen gern Davis-Cup“, sagt Krawietz.

Teaser-Bild

Foto: Sportdeutschland.TV

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Ob es gegen die Slowakei, Chile und die USA reicht, ist fraglich. In der Vierer-Gruppe muss das DTB-Team mindestens Zweiter werden. Krawietz: „Irgendwann wollen wir das Ding auch holen. Aber dass es so nicht optimal ist, das sieht jeder.“

Na dann: Guten Flug!